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Es werden Posts vom Dezember, 2020 angezeigt.

Milady

Ihr tragt den Namen einer Zeit der Kälte. Da ist eine Decke von Schnee und Eis, Nein, viel eher ein Teppich eurer Taten, Die Muster so wundervoll eingewirkt. Ihr lauft barfuß über den frostigen Boden, Dabei sagt Ihr, ihr spüret rein gar nichts. Doch ich, noch kälter, weiß wer Sie sind.   Der Teppich ist schön und bewundernswert, Doch ist er auch die vielen Wunden wert? Die tiefen Wunden von Frost und Kälte, Solche kommen, wenn man zu lange bleibt. Doch manch einer erträgt auch solche, Aber Ihr, Ihr weder zuckt noch schaudert, Ihr scheint in keinem Moment kalt zu sein.   Unbekannte Titel, aber ich kenne alle Namen. Ihr glaubt zu wissen wo Wir sind, wo Ihr seid, Dabei ist Ihr Wissen eher ein guter Glaube. Ihnen lässt man durch mich ausrichten, Man sei unterwegs, keine Frage, Nichts sagen. Ihre Geschichte kenne ich nur spärlich, Aber ich weiß, Sie sind nicht immer ehrlich.   Aber das braucht Sie nicht wirklich stören, Denn Sie werden meine Worte nicht hören, Doch ich verspreche: Man wird

Wanderung mit dir

Ich bin hocherfreut, wenn ich dich sehe. Und wenn ich an deiner Seite gehe, Fühlt‘s sich an, als wäre wir fast da. Doch uns beiden ist das eine völlig klar; Wir zwei werden heute nicht zusammen An das eine große Ziel gelangen.   Vor uns liegt noch ein weiter Weg, Manchmal Straßen, manchmal nur ein Steg. Dann wanken wir zwei nebeneinander Oder du gehst während ich wander. Wie weit es denn noch ist, Das weiß ich nicht.   Selbst ob wir jemals ankommen, Bleib für mich lange noch verschwommen. Das mag aber auch am Nebel liegen. Ich sehe dort das Ergebnis von Intrigen, Auch Wegräuber machen uns zu schaffen Sie wollen mich oder uns dahinraffen.   Doch bei mir glüht weiter Hoffnung. Doch ich habe leider keine Ahnung, Wo wir am besten weitergehen, Um uns am Ende noch einmal zu sehen. Ich will jedoch nicht abschweifen, Lass uns jetzt die Chance ergreifen!

Morgens

Morgens aufstehen und den Sonnenaufgangs betrachten, Wie jedes Schilfrohr einzeln erleuchtet wird und sich trotz der Brise kaum rührt Wie sich das Wasser spiegelt und glänzt in sanften rot und Orangetönen Wie ein Nebelschleier sich über den See legt und die stille Wasseroberfläche vorsichtig streichelt. Wie in unendlicher Weite am fernen Horizont Ein Niemandsland im Nebel aus dem See emporsteigt Welches die Sonne noch eine weitere Weile versteckt. Bis der glühende Feuerball die Baumwipfel auch dort bezwingt. Jede Tanne und jede Kiefer ist im Licht einzeln auszumachen; stehen dort stolz wie jeden Morgen in der Röte und zeigen ihre Pracht. Eine ungekannte Stille, die erst durch das erwachen des ersten Vogels mit lieblichem Gesang aufgehoben wird. Ein Moment in dem selbst Wespen und Mücken verstummen Sodass die Nebelschwaden das hörbarste sind, die das Schweigen brechen. Das sanfte Gezwitscher des Vogels wird bald erwidert Und auch die erste Ente erwacht und gibt sich zu erkennen. Das Spi

Raus in die Natur

Endlich ist alles für heute geschafft, Doch dann hat man kaum mehr Kraft. Also bleibt man wieder drinnen sitzen, Aber man wollte doch noch rausgehen, Was von der Stadt oder Natur sehen, Vielleicht Sport machen und schwitzen. Wir setzen uns selber zuhause in Haft, Dabei ist es draußen doch so fabelhaft. Da ist frische Luft und ein kühler Hauch, Bewegung und Freiheit gibt es auch. Rausgehen kann quasi Wunder wirken, Stell dich unter Eichen, Buchen oder Birken. Laufe zu Rubinen, Kiefern und zum Ahorn, Stehe auf, Spaziere bis nach da vorn, Gehe dahin, wo dich dein Geist leitet, Frage jemanden ob er dich begleitet, Oder gehe nur für dich und deine Ruhe, Egal ob mit Sandale oder Wanderschuhe, Rausgehen, Rumstehen, Umhersehen, Hauptsache wir atmen mal die frische Luft, Ab in den Wald, genieß den typischen Duft, Wer sich nie bewegt, der wird durchdrehen. Also gehe dahin wo sonst keiner ist, Gehe in die Natur, wo du am liebsten bist. Bewege dich, Rege dich, pflege dich, Deine Wege, die finden s