Milady

Ihr tragt den Namen einer Zeit der Kälte.

Da ist eine Decke von Schnee und Eis,

Nein, viel eher ein Teppich eurer Taten,

Die Muster so wundervoll eingewirkt.

Ihr lauft barfuß über den frostigen Boden,

Dabei sagt Ihr, ihr spüret rein gar nichts.

Doch ich, noch kälter, weiß wer Sie sind.

 

Der Teppich ist schön und bewundernswert,

Doch ist er auch die vielen Wunden wert?

Die tiefen Wunden von Frost und Kälte,

Solche kommen, wenn man zu lange bleibt.

Doch manch einer erträgt auch solche,

Aber Ihr, Ihr weder zuckt noch schaudert,

Ihr scheint in keinem Moment kalt zu sein.

 

Unbekannte Titel, aber ich kenne alle Namen.

Ihr glaubt zu wissen wo Wir sind, wo Ihr seid,

Dabei ist Ihr Wissen eher ein guter Glaube.

Ihnen lässt man durch mich ausrichten,

Man sei unterwegs, keine Frage, Nichts sagen.

Ihre Geschichte kenne ich nur spärlich,

Aber ich weiß, Sie sind nicht immer ehrlich.

 

Aber das braucht Sie nicht wirklich stören,

Denn Sie werden meine Worte nicht hören,

Doch ich verspreche: Man wird dort sein.

Man wird rechtzeitig sein, Man wird warten.

Und Egal wie groß der Teppich sein mag,

Glauben Sie auch, dass was ich Ihnen sag

Eilig hatte ich es früher, heute nimmer mehr.

 

Ihr Name verrät durchaus ihre Herkunft,

Ich bitte Sie, kommen Sie zur Vernunft.

Es wartet auf Sie, wann immer man mag,

Heute fragt man nach Ihnen, sind Sie bereit?

Also meine Tat sei getan, Ihre steht aus.

Halten Sie sich an das Wort, dass Man gab.

Kalt wie Eis, aber mit Schweiß, wenig Zeit.

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