Ein Versprechen vor Abreise?
Tu deine Pflicht, zeige dein Gesicht,
Sage mir, wie es wirklich war und ist.
Verbirg dich nicht, sag mir, wer du bist.
Ein Rätsel zu sein, das ist dein Recht,
Aber ich bitte dich, sei zu mir gerecht.
Vergeben werde ich dir für vieles!
Doch die Leiden sind schwer zu verzeihen.
Ich werde erfüllen, erfüllen um zu seien.
Wir erwarten die Schwermut des Zieles
und zugleich die errungene Freiheit.
Nun steht es an mir zu verstehen,
Ich werde weite weite Wege gehen,
Über Berge und durch Täler streiten.
Du brauchst mir nichts zu versprechen
Aber mit deinen Pflichten darfst nicht brechen.
Lass mich wissen, wie es seien soll,
Lass mich dich begrüßen in Würde,
Es ist nicht nutzvoll, es ist aber toll.
Eine Lehre ziehe ich aus jeder Hürde.
Meine Pflicht ist heute endlich getan,
Du sagst, meine Worte entstehen im Wahn.
Ich kehre in die Höhle zurück
Von allem nehme ich ein Stück.
Du nennst es Erinnerung, ich Weißheit.
Ich weiß, irgendwann kommt die Zeit,
und bis dahin bitte ich, tu deine Pflicht
Ein Ende ist noch lange nicht in Sicht.
Danke dir und wünsch mir Glück
für Wallfahrt und Reise
Irgendwann kehr ich zurück,
mit langem Bart und bin weise.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen