Wer bist du?

Sollte ich dir was sagen, darf ich dich was fragen?

Sollte ich dich ansprechen, oder meinen Eid brechen?

Hast du mich überhaupt gesehen oder bemerkt?

Mit der Zeit hat sich dieses neue Gefühl verstärkt.

Habe dich vorhin bewundert, bin verwundert.

Du bist die eine aus dem vielen, vielen Hundert.

Bist mir nah, doch du kennst mich gar nicht,

für mich gerade so in im Blick, in meiner Sicht.

Vom Bild und von Art bewundert man dich,

Meine Beobachtung behalte ich allein für mich.

Du fällst nicht auf, aber mir sofort ins Auge,

Aber kaum, dass ich für dich gar tauge.

Stimmen höre ich kaum oder nur am Rande

Wer weiß wo ich heute ankomme, wo ich lande.

Weiter geht´s übers Land und durch den Wald,

Draußen frieren Menschen, es ist eisig kalt.

Wir wollen weiter, zusammen und doch getrennt.

Ich träumte wohl, hab´ ich den Stopp verpennt?

Angekommen an meinem Ziel, bin vor Ort,

Nur du bist verschwunden, du bist fort...

 

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