Anfangen


Ich fange an und schreibe dir eine Zeile,

doch dann verharre ich für eine Weile.

Dann drücke ich ein W und lösche es sofort,

auch der Versuch mit D ist wieder fort.

Also beginne ich mit mir, mit einem „Ich“,

doch der Text ist doch von mir für dich.

Deshalb fang ich wieder von vorne an,

weil der Anfang ist das, was ich nicht kann.

Und wenn mir ein paar Worte gelungen sind,

denke ich sie klingen wie von einem Kind.

Wiedermal verändere ich die Zeilen,

sollte ich den Satz hier vielleicht teilen?

Aber das ist doch von der Sache her egal,

nun, du gibst mir ja keine andere Wahl;

Oder ist das alles nur in meinem Kopf?

Ich drücke eine Taste, dann einen Knopf,

heute wird das nichts mehr dir zu schreiben,

der Entwurf darf bis morgen liegen bleiben.

Warum fällt es mir bei gerade dir so schwer 

Jetzt wird’s auf jeden Fall nichts mehr.! 

Kommentare

  1. Ein sehr bekanntes Gefühl, mir geht es auch oft so.

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    1. Ich wusste noch gar nicht, dass meine Texte schon international gelesen werden. Ich freue mich. :)

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