Liebe Einsamkeit

Ich liebe sie all zu oft,

sehne mich nach ihr

hab mir damals mehr erhofft,

bin wieder einmal hier.

 

Sie war so unglaublich schön,

aber irgendwie auch selbstverständlich

schaffte es jedoch mich zu verwöh´n

und die Zeit schien unendlich.

 

Alle konnten uns beide seh´n

keiner wollt mich so recht versteh´n

Für mich war das die Wirklichkeit.

 

Und plötzlich muss ich weinen, wenn sie da ist.

Es ist so als wenn man zu spüren vergisst.

Ihr liebe ich bis in diese Zeit.

                                   – liebe Einsamkeit

                                   – Liebe, Einsamkeit.


Kommentare

  1. Eine schöne äußere Form, ein fast perfektes Sonett. Nur das Ende, der Punkt der einem die Augen endgültig öffnet, springt aus dem Rahmen. Die vielen Ebenen, auf denen der Text verstanden werden kann ist unglaublich. Bei jedem lesen findet sich eine neue Sichtweise, ein neues Verstehen. Und dabei wirkt der Anfang immer so harmlos und zu Schluss ist man immer emotional aufgerührt. Der Text ist bewegend, schön und anregend zum Nachdenken.

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