Blick auf die Welt
Du berührst mich und lächelst, ich lächle zurück.
Du sprichst mich nie an, ich frage, du nickst!
Ich glaube dieser Fantasie,
nehme alles für wahr und blende das aus,
was nicht ins Bild passt.
Du setzt dich auch nicht zu mir,
Ich: verwundert, erstaunt.
Du gehst mir aus dem weg.
Ich bin verzweifelt.
Ich drehe das Bild um...
Sehe nur noch dunkle Farben,
habe Angst–noch immer verzweifelt
Du bist nicht mehr da...
Ich weine!
Man trifft sich, Jahre nicht gesehen.
Man sagt „Hallo“ und „Wie geht´s?“
Stets die gleichen Phrasen, wie Seifenblasen.
Sie fliegen immer auf die gleiche Weise,
ganz, ganz leise.
„Danke gut, und dir?“
ist auch nur eine von ihnen,
die so bläulich schimmern,
um die wir uns aber nicht ausreichend kümmern...
Stress mit den Eltern, Schwer mit der Arbeit
und die Beziehung ist auch am wanken...
Man hat sich nichts zu sagen,
möchte aber miteinander reden.
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